KHF 2002 |
Wettbewerb „Kunsthalle K42“ in Friedrichshafen, 3.Preis |
Das zu beplanende Grundstück befindet sich an einer Schnittstelle zwischen Landschaft/ Natur (Bodensee und Alpenkette), städtischem Leben (Fußgängerzone Buchhornplatz/Karlstrasse), Wissenschaft und Technik (Zeppelinmuseum) und Kommerz / Konsum (Handelszentrum). In dessen geografischem Zentrum befindet sich die Kunsthalle. Diese Situation findet auch inhaltlich ihre Entsprechung in der Bedeutung der Kunst: Die Ausstellungen und Präsentationen sind immer Interpretation der Welt, in der wir leben. Diese Interpretationen spiegeln zwangsläufig die kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Grundlagen der Gesellschaft wider.
Die gestellte Aufgabe des Entwurfes der Kunsthalle kann also nicht unabhängig vom Ort und insbesondere nicht von dem direkt benachbarten Handelsbereich gelöst werden, und erfordert eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Kunst und Konsum.